Datenverlust: HPE-SSD (SAS) mit Firmware Problem

Datenverlust: HPE-SSD (SAS) mit Firmware Problem

Hewlett Packard Enterprise (HPE) rät Kunden, umgehend die neue Firmware HDP8 auf ihren Servern zu installieren. Hintergrund: Etliche SAS-SSDs erleiden einen kompletten Ausfall mit Datenverlust nach exakt 32.768 Stunden. Das entspricht rund 4 Jahren (exakt: drei Jahre, 270 Tage und acht Stunden). Grund hierfür ist ein Problem in der alten Firmware.

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    Kein Zugriff auf Daten von HPE-SSD

    Von dem Problem betroffen sind HPE SAS-SSDs mit einer Firmware-Version vor HPD8. Eine komplette Liste der SSDs ist auf der Webseite des Herstellers einsehbar. Dort stellt HPE außerdem Flash-Tools zur Verfügung, mit denen das Firmware-Update auf HPD8 durchgeführt werden kann. Ein Neustart des Servers ist laut Hersteller nicht notwendig, falls die betroffene SSD an einem SAS-Controller angeschlossen ist.

    Die betroffenen SSDs wurden von HPE auch in Server- und Storage-Systemen eingesetzt. Hierzu zählen:

    • Apollo-Systeme
    • Proliant-Systeme
    • Synergy-Systeme
    • JBoD D3xxx
    • D6xxx
    • D8xxx
    • MSA-SAN-Speicher
    • StoreVirtual 4335
    • StoreVirtual 3200

    TIPP: Betriebszeit auslesen

    Mit dem Smart Storage Analyser lässt sich die Betriebszeit der SSDs auslesen. Eine detaillierte Anleitung hierzu hat HPE im Support-Bereich veröffentlicht.

    HPE-SSD Datenrettung

    Nach dem Ausfall der HPE-SSD ist kein Zugriff auf Daten mehr möglich. Nach einer umfassenden Analyse der 2,5 Zoll SAS SSDs mit 400GB, 480GB, 800GB, 960GB, 1,6TB, 1,92TB, 3,2TB, 3,84TB, 7,68TB und 15,3TB können die Daten von einem professionellen Datenretter wiederhergestellt werden. Wir holen den Datenträger auf Wunsch ohne Aufpreis bei Ihnen ab – deutschlandweit!

    Cloud-Speicher oder Festplatte für Backup?

    Cloud-Speicher oder Festplatte für Backup?

    Urlaubsfotos, Lieblingsmusik oder wichtige, geschäftliche Dokumente: Wenn Daten verloren gehen, weil die Festplatte einen Defekt aufweist, ist der Ärger groß. Wer mit regelmäßigen Backups vorgesorgt hat, braucht aber nicht gleich in Schnappatmung verfallen. Schließlich lassen sich die gesicherten Dateien so relativ schnell wieder auf einen neuen Datenträger migrieren. Aber wo sollte man seine Backups eigentlich ablegen: Eher auf einer externen Festplatte oder doch lieber in einem Cloud-Speicher?

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      Backup: Cloud vs. Festplatte

      Sowohl bei Windows als auch beim Betriebssystem macOS sind umfassende Backups keine große Sache.  Bei Windows findet man unter Einstellungen → Update und Sicherheit den Menüpunkt “Sicherung”. Hier lässt sich ein Laufwerk auswählen, auf dem man das Backup erstellen will. Bei macOS heißt  die Funktion “TimeMachine”. Der Nachteil bei Backups auf externen Festplatten: Erleiden diese einen Schaden, könnten Daten verloren gehen. 

      Wichtig: Der externe Datenträger (HDD oder SSD) sollte sicher verstaut und vor äußeren Einflüssen wie Erschütterung, Überhitzung und Stürzen geschützt werden. Auch ein Backup auf zwei getrennt voneinander gelagerten externen Festplatten erhöht die Sicherheit.  

      Cloud-Lösungen für Backups

      Alternativ zur lokalen Datensicherung lassen sich wichtige Dateien bei einem Cloud-Anbieter wie Dropbox, Microsoft OneDrive oder dem Google Drive ablegen. Der Nachteil hier: Die Cloud-Speicher eignen sich eher für einzelne Dateien und die automatische Synchronisation verschiedener Endgeräte. Weil man jedoch permanent Schreibzugriff auf die Cloud hat, könnten Dateien aus Versehen gelöscht oder verschoben werden. Die externe Festplatte bietet dahingehend mehr Sicherheit.

      Cloud-Speicher eignen sich in Kombination mit anderen Cloud-Lösungen (z. B. dem Office 365 Paket) hervorragend für die Zusammenarbeit in Unternehmen. Dokumente können so innerhalb der Cloud gemeinsam bearbeitet werden. Das Versenden oder separate Ablegen der Dateien wird so unnötig. Dennoch empfehlen wir, regelmäßige Backups der Cloud-Speicher auf einem lokalen Datenträger (externe Festplatte oder NAS) anzulegen.

      Backups automatisieren

      Sowohl Backups auf externen Festplatten als auch Sicherungen bei Dropbox und Co. lassen sich automatisieren. Hier gilt: Je mehr Dateien erstellt bzw. verarbeitet werden, desto häufiger sollte ein Backup erfolgen. Manuelle Backups werden hingegen schnell mal vergessen.

      Variante 3: Online-Backups

      Bei Anbietern wie Backblaze und Carbonite erhält man eine Software, die automatisiert Backups in einem externen Rechenzentrum hinterlegt. Kommt es zu Datenverlust können die Dateien einfach heruntergeladen werden.  Alternativ dazu kann man auch einen Datenträger anfordern, den man per Post zugeschickt bekommt. Was erst einmal nach der besten Lösung für Backups klingt, hat trotzdem einen kleinen Haken: Löscht man die Dateien absichtlich oder versehentlich von seinem lokalen Speicher, werden die Daten häufig auch beim Online-Anbieter gelöscht (z. B. nach 30 Tagen).

      Tipp: Backups auf einer Partition der Festplatte sind keine gute Idee, um Datenverlust vorzubeugen. Kommt es zu einem Defekt, sind die Dateien trotzdem vorerst verloren.

      Unser Fazit: Backups kombinieren

      Im Idealfall kombiniert man ein Backup auf einem externen Datenträger mit einer Sicherung bei einem Online-Anbieter oder in der Cloud. Muss die Datenwiederherstellung schnell erfolgen, nutzt man das lokale Backup auf der Festplatte. Bei einem größeren Schaden (Wasserschaden, Brand, Blitzeinschlag), bei dem auch der externe Datenträger beschädigt wurde, kann das Online-Backup abgerufen werden.

      Datenwiederherstellung bei Datenverlust

      Wenn kein Backup erstellt wurde oder der Datenträger auf dem das Backup besteht beschädigt wird, lassen sich Daten häufig wiederherstellen. Bei logischen Fehlern wie dem versehentlichen Löschen kann man mit kostenlosen Recovery-Tools im Einzelfall Erfolge erzielen. Bei physikalischen Defekten, die sich zum Beispiel durch klickende oder klackernde Geräusche der Festplatte ankündigen, hilft eine professionelle Datenrettung. Defekte Bauteile werden hier in einem Reinraum ersetzt oder instand gesetzt. Das Auslesen der Daten erfolgt mit Hilfe individuell programmierter Software, die kritische Festplattenbereiche “überspringen” kann und auf diese Weise sensible Bauteile schont. 

      Komische Geräusche: Festplatte klickt / klackert

      Komische Geräusche: Festplatte klickt / klackert

      Wenn die Festplatte klackert, klickt oder andere komische Geräusche macht, sollten unverzüglich geeignete Sofortmaßnahmen ergriffen werden. Konkret: Externe Festplatte bzw. Computer mit interner Festplatte hart ausschalten und vom Stromnetz trennen! Denn selbst wenn die Festplatte noch erkannt wird, kann ein mechanischer Defekt vorliegen. Um die Daten zu retten sollten Sie weitere Schreib- / Lesezugriffe vermeiden und einen professionellen Datenretter vor Ort kontaktieren.

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        Ursachen für klackernde Geräusche

        Die Ursache für die ungewöhnlichen Geräusche ist nicht immer eindeutig. Oft können sich Ursachen auch verketten und gleich verschiedene Schäden an der Festplatte hervorrufen.

        Defekter Signalverstärker

        Klackernde oder klickende Geräusche können unter anderem durch einen fehlerhaften Signalverstärker der HDD hervorgerufen werden. 

        Defekter VCM Treiber

        Ist der interne VCM Treiber der Festplatte beschädigt, reagiert die Lese- / Schreibeinheit der HDD möglicherweise unkontrolliert. Die Folge: klackernde oder anderweitig ungewöhnliche Geräusche. 

        Erschütterung des Laufwerks

        Kommt es zu einer Erschütterung der Festplatte (während des Betriebs), kann ein Kontakt zwischen Leseeinheit und Magnetscheibe entstehen (sog. Head-Crash). Auch hier sind klickende / klackernde Geräusche die Folge. 

        Sehr viele Schreib- / Lesezugriffe

        Ist der physikalische Festplattenspeicher voll / belegt, muss die Festplatte sehr viele Schreib- und Lesezugriffe unternehmen. Auch hier können klackernde / klickende Geräusche entstehen.

        Materialverschleiß

        Bei sehr alten Laufwerken kann Materialverschleiß die Ursache für defekte Leseeinheiten und / oder Magnetscheiben und damit für die “komischen Geräusche” und den drohenden Datenverlust verantwortlich sein. 

        Fehlerhafte Sektoren

        Versucht der Schreib- / Lesekopf ohne Erfolg und damit immer wieder auf fehlerhafte Sektoren zuzugreifen, entstehen ebenfalls die typischen klackernden Geräusche.

        Elektrostatische Entladung

        Eine häufige Ursache für klickende Geräusche einer Festplatte kann elektrostatische Entladung sein. Empfängt die Leseeinheit keine Rückkanal-Daten mehr, sucht diese die Magnetscheibe vom inneren bis zum äußeren Rand ab. Dabei schlägt die Leseeinheit immer wieder an die Antriebsspindel, wodurch das Klicken / Klacken entsteht. 

        Kann man die Festplatte reparieren?

        Vom eigenständigen Versuch, die Festplatte zu reparieren, raten wir eindringlich ab. Während die Datenwiederherstellung mit gratis Recovery-Tools bei logischen Defekten funktionieren kann, richten solche Programme bei mechanischen Defekten (bei Klackern / Klicken oder nicht erkannter Festplatte meistens der Fall) oft noch größeren Schaden an. Schreib- / Lesezugriffe sollten hingegen unbedingt vermieden werden, um die HDD Bauteile zu schonen.

        Auch Öffnen sollten Sie die Festplatte nicht: Selbst winzig kleine Staubkörnchen können defekte oder noch funktionsfähige Bauteile ernsthaft beschädigen. In einem professionellen Datenrettungslabor erfolgt die Instandsetzung der Festplatte mit anschließender Datenwiederherstellung in einem staubgeschützten Reinraum.

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        Intern oder extern: Grundlegend unterscheidet man bei Massenspeichern zwischen SSD und HDD Festplatten. Aber wo genau liegen die Unterschiede und was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile? Wir klären auf.

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          SSD: weniger anfällig für mechanische Defekte

          Der größte Unterschied zwischen HDDs und SSDs ist die Bauweise. Während die HDD (Hard Disk Drive) einen Schreib-/Lesekopf enthält, besteht die SSD (Solid State Drive) Festplatte aus mehreren Flash-Speichern. Da es hier keine beweglichen Bauteile gibt, übersteht die SSD auch Stürze meist problemlos. Bei einer HDD Festplatte kommt es hingegen schnell zum Head-Crash (Lesekopf berührt Magnetscheibe) und damit zu Datenverlust. 

          SSDs sind deutlich teurer als HDDs. Im Vergleich: Für eine 500 GB SSD muss man etwa 400 Euro hinblättern. Bei einer HDD bekommt man das vierfache Speichervolumen für ein Viertel des Preises (2.000 GB für 100 Euro).

          HDD: mehr Chancen bei Datenrettung

          Eine HDD besteht aus einer oder mehreren rotierenden Magnetscheiben sowie einem Lese-/Schreibkopf. Naturgemäß sind diese beweglichen Bauteile anfälliger für Verschleiß und äußere Einflüsse (Hitze, Staub, Feuchtigkeit, Erschütterungen). Im Worst Case sind Datenrettungsversuche jedoch erfolgversprechender als bei einer vergleichbaren SSD Festplatte. 

          SSD: Sieger in puncto Schnelligkeit

          Desktop-Computer und Notebooks mit einer SSD starten etwa doppelt so schnell wie Systeme mit einer HDD-Festplatte. Auf der SSD gespeicherte Programme werden sogar bis zu viermal so schnell geladen. Außerdem läuft die SSD geräuschlos. Eine HDD im schmalen Laptop-Gehäuse kann hingegen ganz schön Lärm machen. 

          Die einzelnen Speicherzellen von SSD Festplatten können nur begrenzter häufig beschrieben werden. Die Lebensdauer ist deshalb deutlich eingeschränkt. 

          HDD: Deutlich mehr Speicherplatz

          Wer auf viel Speichervolumen Wert legt, kommt um eine HDD nicht herum. Während diese bis zu 8 TByte bietet, ist bei einer SSD spätestens nach 2 TByte Schluss – jedenfalls bei aktuellen Modellen. 

          SSHD als Alternative

          Wer sich nicht so ganz entscheiden kann, welche Vor- und Nachteile von SSDs und HDDs überwiegen, kann eine SSHD wählen. Die Hybrid-Lösung verbindet die Vorteile der SSD mit denen der HDD. Sowohl preislich als auch in den Disziplinen Stromverbrauch, Speicherplatz und Langlebigkeit sind etwaige Modelle in der Mitte zwischen HDD und SSD angesiedelt.

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          Die Festplatte (HDD) schleift, kratzt oder macht klickende Geräusche. Panik kommt auf. Wird die Festplatte erst gar nicht mehr vom Betriebssystem oder im BIOS erkannt oder sind wichtige Daten nicht mehr auffindbar, stehen die meisten User schon kurz vor dem Kreislaufzusammenbruch. Die gute Nachricht: Selbst bei schwerwiegenden Festplatten-Defekten können Dateien (meist) wiederhergestellt werden. 

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            DIY-Datenrettung mit teils schwerwiegenden Folgen

            Klickende oder klackernde Geräusche oder andere Symptome für Datenverlust können verschiedene Ursachen haben, die für den Laien nicht unbedingt erkenntlich sind. Verwendet man nun gratis Tools aus dem Internet, weil man einen logischen Fehler vermutet, können defekte Bauteile der Festplatte weiter beschädigt werden. Die spätere Datenrettung durch einen Profi wird somit erschwert – teilweise sogar unmöglich gemacht.

            Unser Tipp: Ruhe bewahren!

            Statt das erstbeste Recovery-Tool zu verwenden oder die Festplatte gar selber mit dem Schraubenzieher zu öffnen, sollte man den Datenträger in einem ersten Schritt hart ausschalten und vom Stromnetz nehmen. Das beugt Überhitzung und Überspannung vor. Außerdem gilt es jetzt, jegliche Erschütterungen zu vermeiden. Schließlich könnte der Datenverlust in einem Head-Crash begründet sein. Dabei berührt der Schreib-/Lesekopf die Magnetscheibe einer HDD.

            Professionelle Festplattenreparatur

            Um die Daten von einen defekten Datenträger zu retten, müssen gegebenenfalls beschädigte Bauteile ersetzt werden. Spezialisten führen solche Reparaturmaßnahmen in einem vor Staub und anderen Einflüssen geschütztem Reinraum sowie mit Hilfe professioneller Werkzeuge durch. Auf diese Weise können sich keine Staubpartikel zwischen Schreib-/Lesekopf und Magnetscheibe ablagern. Das Auslesen der Daten erfolgt später mittels individuell programmierter Software, die, anders als herkömmliche Tools, kritische Festplattenbereiche “überspringen” kann. Während weiterem Datenverlust vorgebeugt wird, können verloren gegangene Daten so erfolgreich wiederhergestellt werden.

            Festplatte defekt? Wir retten Ihre Daten zum Festpreis.

            Seit 1991 retten wir Daten von HDD / SSD Festplatten, Flash-Speichern, NAS- / SAN-Servern und RAID-Arrays. Über unsere kostenlose Hotline sind wir 24 / 7 für Sie erreichbar – auch an Wochenenden und Feiertagen.

            Kann man die Festplatte nach der Reparatur weiter benutzen?

            Eine weitere Nutzung reparierter bzw. in Stand gesetzter Festplatten empfehlen wir nicht. Die Bauteile sind zu anfällig für neue mechanische Schäden und Verschleiß.

            Datenverlust vorbeugen: die besten Tipps

            Datenverlust vorbeugen: die besten Tipps

            Wenn private Urlaubsfotos oder die Lieblingsmusik vom privaten Desktop-PC oder Laptop plötzlich nicht mehr da ist, ist das ärgerlich. Der Verlust wichtiger Daten in Unternehmen ist hingegen eine Katastrophe. Zwei gute Nachrichten vorab: Zum einen lässt sich Datenverlust vermeiden. Zum anderen können auch scheinbar verloren gegangene Daten in den meisten Fällen wiederhergestellt werden.

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              Wie kommt es überhaupt zu Datenverlust?

              Die Ursachen für Datenverlust sind entweder logischer oder aber mechanischer Natur. Logische Defekte können Viren- / Trojaner oder ein Software- / Systemabsturz sein. Auch das versehentliche oder absichtliche Löschen / Überschreiben von Dateien kommt hin und wieder vor. Macht die Festplatte hingegen komische Geräusche, können physikalische Ursachen (defekte Bauteile aufgrund von Sturz, Eintritt von Flüssigkeiten, Materialverschleiß etc.) nicht ausgeschlossen werden.

              Die goldene Regel: Backup auf zweiter Festplatte!

              Die wohl effektivste Methode sind regelmäßige Backups auf einer zweiten externen Festplatte und / oder in einem Cloud-Speicher. Geht ein Datenträger kaputt, müssen die Daten anschließend lediglich wieder auf ein Neugerät überspielt werden. Ein Backup der Daten auf einer Partition der Festplatte ist nicht zu empfehlen. Kommt es beispielsweise zu einem Defekt am Schreib- / Lesekopf, sind die Daten trotzdem weg – erst einmal!

              Keine starken Temperaturschwankungen

              Physischen Schäden an Datenträgern können Sie vorbeugen, indem Sie diese keiner extremen Hitze oder Kälte aussetzen. Konkret: Weder Laptop noch externe Festplatte sollten im Sommer im heißen Auto liegen. Das gilt natürlich auch für USB-Sticks und Speicherkarten. 

              Erschütterungen als Feind von HDDs

              Bei mobilen Festplatten (externe Festplatten) oder Notebook sollten Erschütterungen unbedingt vermieden werden. Andernfalls könnte der Schreib-/Lesekopf mit der Magnetscheibe Kontakt aufnehmen. Hier spricht man dann von einem sog. Head-Crash. Häufige Folge: Klickende Geräusche und Datenverlust.

              Systeme bei Gewitter ausschalten

              Auch wenn in den meisten Fällen nichts passiert: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Um Überspannungsschäden vorzubeugen, empfehlen wir, den Mac, PC, das Notebook oder die externe Festplatte bei starken Gewittern auszuschalten. Tipp: Auch RAID-Arrays sind anfällig für Überspannungsschäden!

              Computer herunterfahren

              Festplatten für den Privatgebrauch sind anders als große Server-Systeme keine Dauerläufer. Der privaten internen oder externen HDD / SSD sollte man deshalb gelegentlich etwas Ruhe gönnen, indem man den rechner herunterfährt bzw. die externe Platte ausschaltet.

              Antiviren-Software nutzen

              Firewalls und Antiviren-Programme sollten zur Grundausstattung jedes PCs gehören. Datenverlust, der durch den Befall mit Computerviren, Würmern oder Trojanern entsteht, kann so entgegengewirkt werden. Einen einhundertprozentigen Schutz bieten die Programme jedoch nicht.

              SMART-Überwachung

              Spezielle Tools können die SMART-Werte (SMART = „Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology“) von Festplatten auslesen. Drohende Defekte werden so im besten Fall frühzeitig erkannt. Wichtig: Nicht jedes SMART-Tool eignet sich für jeden Festplattentyp. 

              Das richtige Verhalten im Notfall

              Fall der Worst Case doch einmal eintrifft, gilt es, Ruhe zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. In einem ersten Schritt sollte der Datenträger hart ausgeschaltet und vom Stromnetz getrennt werden. Die eigenständige Reparatur der Festplatte mit Hilfe von Recovery-Tools aus dem Internet empfehlen wir nicht. Schließlich ist nicht immer ganz klar, ob es sich um einen einzelnen logischen Schaden oder eine Verkettung von Ursachen handelt. Kontaktieren Sie stattdessen einen professionellen Datenretter vor Ort.

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