SSD: weniger anfällig für mechanische Defekte
Der größte Unterschied zwischen HDDs und SSDs ist die Bauweise. Während die HDD (Hard Disk Drive) einen Schreib-/Lesekopf enthält, besteht die SSD (Solid State Drive) Festplatte aus mehreren Flash-Speichern. Da es hier keine beweglichen Bauteile gibt, übersteht die SSD auch Stürze meist problemlos. Bei einer HDD Festplatte kommt es hingegen schnell zum Head-Crash (Lesekopf berührt Magnetscheibe) und damit zu Datenverlust.
SSDs sind deutlich teurer als HDDs. Im Vergleich: Für eine 500 GB SSD muss man etwa 400 Euro hinblättern. Bei einer HDD bekommt man das vierfache Speichervolumen für ein Viertel des Preises (2.000 GB für 100 Euro).
HDD: mehr Chancen bei Datenrettung
Eine HDD besteht aus einer oder mehreren rotierenden Magnetscheiben sowie einem Lese-/Schreibkopf. Naturgemäß sind diese beweglichen Bauteile anfälliger für Verschleiß und äußere Einflüsse (Hitze, Staub, Feuchtigkeit, Erschütterungen). Im Worst Case sind Datenrettungsversuche jedoch erfolgversprechender als bei einer vergleichbaren SSD Festplatte.
SSD: Sieger in puncto Schnelligkeit
Desktop-Computer und Notebooks mit einer SSD starten etwa doppelt so schnell wie Systeme mit einer HDD-Festplatte. Auf der SSD gespeicherte Programme werden sogar bis zu viermal so schnell geladen. Außerdem läuft die SSD geräuschlos. Eine HDD im schmalen Laptop-Gehäuse kann hingegen ganz schön Lärm machen.
Die einzelnen Speicherzellen von SSD Festplatten können nur begrenzter häufig beschrieben werden. Die Lebensdauer ist deshalb deutlich eingeschränkt.
HDD: Deutlich mehr Speicherplatz
Wer auf viel Speichervolumen Wert legt, kommt um eine HDD nicht herum. Während diese bis zu 8 TByte bietet, ist bei einer SSD spätestens nach 2 TByte Schluss – jedenfalls bei aktuellen Modellen.